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Wann ist die Behandlung einer Tierphobie sinnvoll?

Wenn Lebensführung und Wohlbefinden durch Tierangst deutlich beeinträchtigt werden, macht es auf jeden Fall Sinn, sich fachliche Hilfe zu gönnen. Das ist beispielsweise der Fall, wenn man sich nicht mehr aus dem Haus traut (aus Angst, einem Hund zu begegnen) oder wenn man seinen Beruf nicht mehr ausüben kann (Beispiel: der gebissene Briefträger). Sinnvoll ist es auch dann, wenn man aufgrund von Tierängsten Unfälle erlitten hat (Sturz von der Leiter aus Angst vor einer Biene). Manche gut kontrollierte Tierangst gerät durch einen Umzug (aus der „sterilen“ Stadt auf´s spinnenreiche Land) oder die Notwendigkeit eines Tätigkeitswechsels (in ein Umfeld mit Tieren) außer Kontrolle (etwa wenn sich eine Städterin in einen Landwirt verliebt). Wer Sorge hat, dass sich seine Tierangst auf die eigenen Kinder überträgt, hilft mit einem Schritt in die Behandlung möglicherweise gleich mehreren Menschen auf einmal. Wer außer unter einer Tierphobie auch noch unter anderen Ängsten leidet, wird ebenfalls aus einer fachlichen Behandlung besonderen Nutzen ziehen.

Bei kleineren Kindern mit Tierphobien kann man meist darauf vertrauen, dass sie ein natürliches Durchgangsstadium sind. Hier hilft das beruhigende Vorbild der Eltern bzw. eine Behandlung der Eltern, wenn diese selbst unter einer Tierphobie leiden.

Je „frischer“ eine reine Phobie ist, um so rascher sollte man sich selbst helfen oder fachliche Hilfe gönnen (damit sich Vermeidungsverhalten erst gar nicht einschleifen kann). Der gebissene Briefträger sollte also möglichst rasch wieder Kontakt mit (freundlichen) Hunden suchen. Wenn man schon viele Jahre unter einer Phobie leidet, ist es zwar nicht so wahrscheinlich, dass man diese alleine überwinden kann. Berühmte Persönlichkeiten (Goethe: Höhenphobie) haben jedoch vorgelebt, dass dies im Prinzip möglich ist.

Da Menschen mit Phobien – wie oben erwähnt – oft unter Stress stehen (sonst wäre ihre Phobie möglicherweise nicht entstanden), kann es sich für sie auch unter dem Aspekt „Stressbewältigung“ lohnen, sich fachliche Hilfe zu gönnen. Zu den Stress-Ursachen gehören sehr häufig auch Beziehungsprobleme (Konflikte). Wer sich wegen einer Tierphobie in Behandlung begibt, sollte sich daher vorher immer fragen, wie das Leben weitergehen wird, wenn die Tierphobie verschwunden ist (manche Phobien haben einen verborgenen Zweck). Wenn sich eine Hausfrau dann wieder traut, das Haus zu verlassen und vielleicht eine Berufstätigkeit aufzunehmen, kann dies auf die eheliche Beziehung durchaus Auswirkungen haben.

 

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