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Ängste Jugendlicher und vermehrte noradrenerge Aktivität

Italien. Wenn ängstliche Jugendliche unter Stress stehen, steigen bei ihnen die Plasmaspiegel von Noradrenalin, Wachstumshormon und Testosteron an. Bei gleichaltrigen angstfreien Personen ist dies nicht der Fall. Bereits kurz vor der Konfrontation mit den Angstreizen sind die Spiegel von Wachstumshormon, Prolaktin, β-Endorphin und ACTH erhöht. Nur bei ängstlichen Jugendlichen sinken Prolaktin- und β-Endorphin-Spiegel unter Stresseinfluss, während gleichzeitig Herzfrequenz und systolischer Blutdruck ansteigen.

   Diese Feststellungen machten G. Gerra und Kollegen in einer Studie an 20 pubertären ängstlichen Jungen und 20 altersentsprechenden Jungen ohne psychische Probleme. Alle Untersuchungsteilnehmer setzten sich einer 30minütigen Belastung aus, bei der sie Farben identifizieren, Rechenaufgaben bewältigen und eine 10minütige freie Rede halten mussten. Vorher und anschließend wurde Blut entnommen, um die erwähnten Werte zu bestimmen.

   Die italienischen Wissenschaftler vermuten, dass Angststörungen bei Jugendlichen mit einer Überaktivität des noradrenergen Systems einhergehen, wobei letzteres auch die Plasmaspiegel von Wachstumshormon und Testosteron beeinflusst. Dass die Spiegel von Stresshormonen bereits vor einer Belastung erhöht sind, könnte nach ihrer Meinung Folge von Erwartungsangst oder Ausdruck einer dauerhaft erhöhten noradrenergen Aktivität sein. Die Autoren räumen ein, dass ihre Beobachtungen nur für Jungen gelten und teilweise im Widerspruch zu den Ergebnissen anderer Studien stehen.

G. Gerra u.a.: Neuroendocrine responses to psychological stress in adolescents with anxiety disorder. Neuropsychology 2000 (42) 82-92

 

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